Mensch im Mittelpunkt: Mario Hochberg gewährt tiefe Einblicke in sein Leben

Der Mensch im Mittelpunkt: Mario Hochberg stand gestern in besonderer Umgebung im Rampenlicht – im Rahmen der Rollstuhl-Reden wurde er in der Augustinerkirche von Landrat Onno Eckert porträtiert und interviewt. Es entwickelte sich ein kurzweiliges Gespräch, das sehr tiefe Einblicke in das Leben unseres Präsidenten gewährte. Unter anderem sagte Mario, dass der Arbeitsunfall, der 1995 eine Querschnittlähmung zur Folge hatte, auch etwas Gutes hatte – so wie ihm das ein Arzt („Ein Leben im Rollstuhl kann auch schön sein!“) bereits damals am Krankenbett prophezeit hatte. Denn das Top-Niveau, das er als Kraftsportler erreicht hat (unter anderem vier Teilnahmen an den Olympischen Spielen für Menschen mit Handicap), hätte er als „Fußgänger“ kaum erreicht. Stellvertretend für alle Anwesenden sagte Pfarrerin Angela Fuhrmann: „Ich bewundere den Optimismus, den Sie ausstrahlen!“ Umrahmt wurde der Abend von der Kreismusikschule Louis Spohr; für den krönenden Abschluss sorgte selbstgebackener Mohnkuchen. Letztlich hatte der Abend lediglich ein Manko: Eine solche Veranstaltung hätte definitiv mehr Zuspruch verdient. Vielleicht klappt’s ja beim nächsten Mal: Am 16. August gibt es die nächste Folge der Rollstuhl-Reden!

(wg)