19. April 2024

Beste Wahl: Mario Hochberg bleibt KSB-Präsident und baut auf eingespieltes Team

Der organisierte Sport im Landkreis Gotha setzt auf Kontinuität und ein eingespieltes Team an der Spitze – sprich: Beim Kreissporttag 2024 im Staatlichen Berufsschulzentrum „Hugo Mairich“ wurde gestern Abend der geschäftsführende Vorstand des Kreissportbundes (KSB) Gotha einstimmig im Amt bestätigt. An der Wahl beteiligten sich Delegierte aus 47 Sportvereinen.

Präsident des KSB bleibt folglich Mario Hochberg (Heimatverein: Bierfassheberverein Gotha). Ihm stehen auch weiterhin Bärbel Chmiel (DLRG Ortsgruppe Gotha) und Marco Reimer (VC Gotha) als Vize-Präsidenten zur Seite.

Ebenfalls wiedergewählt wurden Tim Baier (Marineclub Gotha) als Vorsitzender der Kreissportjugend sowie die Beisitzer Frank Schuchardt (FSV Reinhardsbrunn) und Wolfgang Gleichmar (Basketball in Gotha). Neu an Bord ist Beisitzerin Kerstin Brandt (Marineclub Gotha). Im Amt bestätigt wurden die Kassenprüfer Cerstin Leffler und Lars Eggert.

Hingegen stellte sich der langjährige Beisitzer Dieter Hild (Victoria Mechterstädt) nicht noch einmal zur Wahl. Der 75-Jährige will künftig etwas kürzer treten. Ihm dankte das KSB-Präsidium für seine großen Verdienste rund um den Sport in unserer Region. Bereits am vergangenen Wochenende wurde Dieter Hild bei der 31. Sportgala des Landkreises Gotha die GutsMuths-Ehrenplakette in Platin verliehen; das ist die höchste Auszeichnung, die der Landessportbund (LSB) Thüringen vergibt.

Wichtigste Punkte der Tagesordnung beim Kreissporttag waren, neben der Wahl, die Berichte des Präsidiums. Dabei kam viel Positives zur Sprache. Zum Beispiel die Entwicklung der Mitgliederzahl, die bei der jüngsten Bestandserhebung auf 23.320 gestiegen ist (plus 1.396 Mitglieder im Vergleich zum Vorjahr).

Bemerkenswerte Erfolge gab es auch auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung zu registrieren. So absolvierten zuletzt insgesamt 128 angehende Übungsleiter einen Grundlagenlehrgang „Übungsleiter C – sportartübergreifender Breitensport“, zu dem erstmals auch ein eigens konzipiertes Inklusions-Modul gehörte – das ist einzigartig in Thüringen.

Zwischenzeitlich wurde beim Kreissporttag auch lebhaft diskutiert: etwa bei der geplanten Aktualisierung der Ehrungs- und Jugendordnung. Ergebnis: Die Vorschläge der Delegierten wurden aufgenommen, das Thema wird nochmals geprüft.

„Es ist mir vor allem eine große Herzensangelegenheit, hier und heute allen zu danken, die zur positiven Entwicklung innerhalb des KSB einen Beitrag geleistet haben“, sagte Mario Hochberg am Ende seines Berichts über die Arbeit des Präsidiums, die beim Kreissporttag auch ausdrücklich gelobt wurde. „Damit meine ich alle Sportler, Trainer, Betreuer, Ehrenamtler und Unterstützer, die Großartiges für den Sport in unseren Breiten leisten!“

Dem schlossen sich die Ehrengäste nahtlos an. Landrat Onno Eckert, Peter Leisner, Beigeordneter der Stadt Gotha, und Thomas Zirkel, Hauptgeschäftsführer des LSB, lobten unisono die wichtige Arbeit der vielen Ehrenamtler in der Region, ohne die der Sport in seiner ganzen Breite undenkbar wäre.

Stellvertretend für die vielen ehrenamtlich engagierten Sportler stand beim Kreissporttag Markus Weise im Rampenlicht. Der Gothaer legt sich seit vielen Jahren sowohl bei der Spielvereinigung Siebleben als auch beim RSC Waltershausen-Gotha für den Nachwuchs ins Zeug; darüberhinaus tritt er auch als Fußball-Schiedsrichter positiv in Erscheinung. Kurzum: Es gab viele gute Gründe, Markus Weise mit der Ehrenplakette des KSB auszuzeichnen.

Beitragsbild: Thomas Rudolph / Thüringer Allgemeine

(wg)